„Eine Einstellung zur Arbeit im Haus der Kulturen der Welt“
27. Februar – 06. April, 2015, Berlin
Den Einstellungen über die Arbeit sieht man nicht an, ob die Tätigkeiten auf Freundschaftsbasis, also ohne Mehrwert und Ausbeutung, verrichtet wurden oder ob etwa die Ausbeutungsverhältnisse besonders hoch sind.
- Homepage der Ausstellung
- Telepolis-Beitrag von Peter Nowak 09.03.2015
- „La reprise du travail aux usines Wonder“ (Frankreich 1968)
1968 wollte sich eine Minderheit der Beschäftigten nicht mit ein Paar Prozenten mehr Lohn zufrieden geben, sondern eine grundlegende Änderung des Systems erstreiken. Dabei wurden sie von den protestierenden Studenten unterstützt, die in der CGT und der KPF einen Teil des alten Systems sahen. Doch die CGT war längst nicht so angepasst, wie es manche der frisch zum Maoismus konvertierten Studierenden damals glaubten. - „Dancer in the Dark“, dem sozialkritischen Film von Lars van Trier.
- Harun Farockis „Arbeiter verlassen die Fabrik in elf Jahrzehnten“.
- Am überzeugendsten aber bringt eine Videoinstallation des britischen Videokünstlers Oliver Walker das internationale Arbeitsregime auf die Leinwand. Auf sechs Videos sind denkbar unterschiedliche Tätigkeiten zu sehen, die auch unterschiedlich entlohnt werden. Die Dauer der Videos richten sich nach der Bezahlung. Sie enden, wenn der Mensch, der diese Tätigkeit verrichtet, 1 Euro verdient.
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